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BfS empfiehlt umsichtigen 5G-Ausbau

Ab 2020 soll die nächste Mobilfunkgeneration 5G verfügbar sein, die deutlich höhere Datenübertragungsraten ermöglicht. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt angesichts der Versteigerung von 5G-Mobilfunkfrequenzen, beim Ausbau auf den Strahlenschutz zu achten.

BfS-Präsidentin Inge Paulini informiert zu Beginn der Versteigerung über 5G

Portrait Dr. Inge Paulini Dr. Inge PauliniBfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini

"Für den Mobilfunkstandard 5G werden im ersten Schritt die Frequenzen genutzt, die wir heute schon beim Mobilfunk nutzen. Die Wirkung elektromagnetischer Strahlung des Mobilfunks auf den Menschen ist gut erforscht.

Unterhalb der Grenzwerte sind keine gesundheitlichen Auswirkungen nachgewiesen. Die Grenzwerte werden eingehalten.

BfS kündigt weitere Forschung an

In einigen Jahren werden durch 5G höhere Frequenzen dazukommen, deren Wirkungen noch nicht so gut erforscht sind. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät zu einem umsichtigen Ausbau von 5G und wird die Wirkung der neuen Frequenzbereiche weiter erforschen. Durch den Ausbau von 5G wird es wahrscheinlich mehr Sendemasten mit jeweils geringerer Sendeleistung geben.

Bei den jeweiligen Ausbauschritten von 5G muss also untersucht werden, ob die Menschen einer höheren Strahlungsmenge ausgesetzt werden. Außerdem wird das BfS mögliche Wirkungen der neuen Frequenzbereiche noch genauer untersuchen.

Empfehlungen des BfS zum Telefonieren mit dem Handy

Auch nach der Einführung von 5G können wir davon ausgehen, dass das eigene Handy die größte Quelle von Mobilfunkstrahlung im Alltag ist. Deswegen empfehlen wir jedem, sich beim Umgang mit dem Handy möglichst wenig Strahlung auszusetzen. Das kann jeder tun:

  • Benutzen Sie anstelle des Handys ein Festnetztelefon.
  • Beim Telefonieren mit dem Handy ein Headset benutzen, denn die Strahlung sinkt mit der Entfernung zum Mobiltelefon schnell.
  • Beim Handykauf auf den SAR-Wert achten. Er gibt die Energie an, die der Körper beim Telefonieren aufnimmt. Eine Liste mit den SAR-Werten gängiger Mobiltelefone finden Sie auf unserer Internetseite."
Stand: 20.03.2019

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